Hitzewelle

Eine Hitzewelle ist eine mehrtägige Periode mit ungewöhnlich hoher thermischer Belastung. Eine Hitzewelle ist ein Extremereignis, welches die menschliche Gesundheit, die Ökosysteme und die Infrastruktur schädigen kann. In unseren Breiten treten Hitzewellen häufig im Zusammenhang mit andauernden sommerlichen Hochdrucklagen (Hochdruckgebiet) auf. ~ DWD

Warnung vor Hitze

Wie geht es dem Körper?

Um Schäden an Körper und Natur vorzubeugen gibt es einige Verhaltensempfehlungen und Maßnahmen die einen gut die Tage bringen. Gerade bei langen Aufenthalten im freien besteht hohe Gefahr. Dies lässt sich jedoch bei Arbeiten oder Freizeitbeschäftigungen nicht immer vermeiden.

Deshalb ist es wichtig, sich zu schützen, sonst drohen Hitze- und Hautschäden. Nach Möglichkeit sollen die Arbeiten in die frühen Morgen- oder in die Abendstunden verlegt werden. Ist dies nicht möglich, helfen Schattenspender für Arbeitsplätze und geeignete Bekleidung. Wo das nicht möglich ist, sind der Sonne ausgesetzte Körperteile mit UV-Schutzcremes zu schützen. Darauf weist die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) in Berlin hin.

Achtung vor Flüssigkeitsmangel!

Um einem Flüssigkeitsmangel vorzubeugen empfiehlt die Bundesärztekammer, Erwachsene sollten mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit täglich zu sich nehmen. Bei hohen Temperaturen sollten es sogar deutlich mehr sein. Der Verlust kann schnell um das zwei- bis dreifache steigen. Körperlich anstrengende Arbeit oder Sport erhöht den Flüssigkeitsbedarf zusätzlich.

Über Wetterwarnungen informiert Sie der Deutsche Wetterdienst (DWD):

https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_gemeinden/warnkarten/warnkarten_node.html

Damit Sie die Hitze gut überstehen, empfehlen wir Ihnen, folgende Punkte zu beachten:

  • Sorgen Sie für ausreichende Getränkevorräte und trinken Sie mindestens 2-3 Liter am Tag. Ideal sind Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte.
  • Decken Sie Ihren Mineralverlust, zum Beispiel durch salzhaltige Lebensmittel.
  • Wenn Sie im Freien arbeiten oder Sport treiben, tun Sie dies möglichst in den frühen Morgenstunden oder am Abend.
  • Tragen Sie lockere Kleidung.
  • Bei Aufenthalt im Freien sollten Sie zum Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung eine leichte Kopfbedeckung tragen. Achten Sie auch darauf, dass insbesondere Kinder sich nicht dauerhaft in der Sonne aufhalten.

Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Wie geht es dem Wald?

Auch unsere Wälder und Wiesen sind in dieser Zeit einer besonderen Gefahr ausgesetzt. Die Waldbrandgefahrenstufe geben eine gute Auskunft über die bestehenden Gefahren. Sie werden täglich vom Deutschen Wetterdienst auf der Grundlage von Wetter- und Vegetationsdaten ermittelt. Die Aktualisierung erfolgt täglich um 8:00 Uhr. Weitere Tipps und Handlungsempfehlungen gibt es beim Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz oder in unserem Beitrag zu dem Thema: